MITGEBRACHT - Volkskultur der Heimatvertriebenen in Oberösterreich

 

Am 28. April 2007 bei herrlichem Frühlingswetter und rund 700 Besuchern eröffnete Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die Jahresausstellung der OÖ-Museen, welche der Kulturverein der Heimatvertriebenen ausgerichtet hat. In seiner Ansprache bekräftigte er, wie schon in seiner Rede am Tag der Donauschwaben im Oktober letzten Jahres, seine Unterstützung für unsere Anliegen.

Für zahlreiche donauschwäbische Landsleute, sowie für unsere Siebenbürger und sudetendeutsche Freunde, welche in ihren schönen Trachten auch das Eröffnungsprogramm bestritten haben, war es ein schöner Tag. Gefeiert wurde bei diesem schönen Programm bis zum späten Nachmittag.

Der Besuch der Ausstellung war sehr zufriedenstellend, die Reaktionen der Besucher laut Gästebuch sind durchwegs positiv. Viele Landsleute zeigen sich erfreut über die Präsentation des Gezeigten, einheimische Besucher sind oft überrascht und beeindruckt von dem was zu sehen ist.

Der Donauschwäbische Teil der Ausstellung bestand aus sechs Vitrinen, von denen jede ein bestimmtes Thema behandelt:

Die erste zeigt Herkunft und Weg der Donauschwaben und versucht auf die Geschichte von der Ansiedlung, die Leistung der Vorfahren, die Flucht und Integration in Oberösterreich hinzuweisen.

Der Religion ist die nächste gewidmet und hat als Schwerpunkte das Kirchweihfest und die Wallfahrt.

Die dritte Vitrine beschäftigt sich mit der Tracht.

Eine weitere Vitirne ist mit vielfältigen Exponaten aus der Gemeinde Schondorf gestaltet.

Wichtig ist die Darstellung der Bedeutung von Vereinen im kulturellen Leben, besonders von Dörfern und kleinen Städten am Beispiel von Hatzfeld: Landestreu Gesang- und Sportverein (Bauern), Gewerbe-Gesangverein, Futoker Frauenverein. Von ihren vielfältigen Aktivitäten sind Fotos zu sehen. Ebenfalls in dieser Vitrine werden Literatur, Video- und Audio-Kasetten und CDs gezeigt, die in Oberösterreich im Zusammenhang mit der alten Heimat entstanden sind.

Die letzte Vitrine ist dem Wohnen gewidmet. Haus- und Dorfansicht, vielfältige Handarbeiten, Gebrauchskeramik und Spielzeug werden vorgestellt. Den Schluss bildet die Hatzfelder Festtracht auf zwei lebensgrosen Puppen.

Im Hof ist dann noch ein restaurierter Fluchtwagen zu sehen, mit welchem eine Familie von Ruma nach Marchtrenk flüchtete.

 

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